Aufgabe 3: Innerer Monolog Shen Te
„Ich hoffe meine Gäste fühlen sich wohl hier. Es ist sehr eng hier und sie werden ja auch immer mehr. Mein Geschäft läuft gerade auch nicht sehr gut. Wie es aussieht werde ich den Laden wohl nicht lange haben. Bald muss ich auch noch die Miete bezahlen! Bisher habe ich nur Geld ausgeben. Ach, da ist ja noch der Schreiner, der sein Geld für die Stellagen haben will. Wie soll ich das alles bloß bezahlen? Ich muss auch wieder Reis bestellen damit ich es morgen der Shin geben kann. Die Arme hat es auch nicht leicht. Sie hat kein Platz mehr zum schlafen und muss sich auch noch um ihre Kinder kümmern. Alles meine Schuld! Hätte ich das Laden ihr nicht abgekauft, dann hätte sie vielleicht… Wenigstens kann ich ihr helfen indem ich bisschen Essen gebe. Ich weiß noch als ich so im Not war. Ich tat unschöne Sachen um zu überleben. Ich war eine…PROSTITUIERTE! Ich schäme mich jetzt dafür. Ich ekelige mich vor mir selber. Wieso habe ich das getan? Wieso habe ich mich an Männer verkauft? Ich tat es ja nur um zu überleben. Naja, zum Glück sind ja die Tage endlich vorbei. Dank den Göttern konnte ich mir diesen Laden kaufen. 1000 Silberdollar, einfach so! Nicht zu glauben. Wenn ihr mich hören könnt, Erleuchtete, ich danke euch. Sie sagten ich sei ein guter Mensch. ICH! Ein guter Mensch! Ich mache doch nur was jeder machen würde. Sie erwarten jetzt von mir, dass ich auch gut bleibe. Ich will sie auch nicht entäuschen, doch es ist nicht leicht gut zu bleiben, wenn alle anderen versuchen das auszunutzen. Wenn ich nicht aufpasse könnte ich deswegen Pleite gehen. Außerdem reicht es nicht gut zu sein um den Laden zu behalten und jeden Bedürftigen zu helfen. Deswegen muss ich mich ab jetzt ab und zu mal als Shui Ta ausgeben und für Ordnung sorgen. Auch wenn es mir Leid tut, als erstes werde ich die Familie rausschmeißen müssen. Sie bringen nichts außer Kosten.“
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